Kupfergroßhändler. Hatte Korrespondenz mit jenen, die ihm Mittel zur Verfügung gestellt hatten, um dafür auf Tilmun Kupfer einzuhandeln. Dieser Briefwechsel und auch der persönliche Kontakt mit jenen Auftraggebern ist zweifellos weitaus umfangreicher gewesen, als sich das aus dem überlieferten Material herauslesen läßt. Er hat auch im Auftrag des Palastes Kupfer importiert, und zudem profitierte der Palast auch dadurch von den Geschäften dieses Kaufmanns, als Abgaben in Form von Kupfer entrichtet werden mußten. Aber es war dennoch ein lohnendes Unternehmen, und ohne Aussicht auf einen reichlichen Gewinn dürfte Ea-nasir die Seereise bis Tilmun kaum auf sich genommen haben. Denn das Reisen wurde damals keinesfalls als etwas Angenehmes betrachtet, was sich auch in dem sumerischen Sprichwort widerspiegelt: "Vergnügen - das ist Bier! Unbehagen - das ist eine Reise!".[10]